Verbandsprofil der GfH im DGV
Positionierungen
Die GfH im DGV bezieht Stellung zu aktuellen germanistischen sowie forschungs- und bildungspolitischen Diskussionen.
Auf dieser Seite finden Sie ausschließlich Positionierungen des Teilverbandes GfH im DGV.
Über diese Positionierungen hinaus beziehen auch der FV im DGV und der Gesamtverband regelmäßig Stellung: Der Fachverband Deutsch im DGV positioniert sich zu Entwicklungen in der Bildungspolitik und Unterrichtspraxis; der Deutsche Germanistenverband äußert sich zum Fach Deutsch an Schulen und Hochschulen. Informationen zu diesen Positionierungen finden Sie auf den Websites des FV im DGV und des Gesamtverbandes.
Positionierungen des GfH-Vorstands
Die Gesellschaft für Hochschulgermanistik ist mit etwa 1.000 aktiven Mitgliedern eine der größten Interessensvertretungen für Germanist*innen im deutschsprachigen Raum. Sie ist eine starke Stimme der Germanistik in wissenschafts- und bildungspolitischen Diskussionen und ist sich ihrer Verantwortung und Außenwirkung in Bezug auf das Fach Germanistik bewusst.
Der Vorstand der Gesellschaft für Hochschulgermanistik positioniert sich zu wissenschafts- und bildungspolitischen Fragestellungen und veröffentlicht Stellungnahmen zu aktuellen Entwicklungen. Die Positionspapiere und Stellungnahmen der letzten Jahre sind an dieser Stelle online zu finden.
„Positions- und Diskussionspapier von Mark-Georg Dehrmann und Albrecht Hausmann im Namen des GfH-Vorstands. Karrierewege und Beschäftigungsstrukturen in der Germanistik“ (2019)
Beteiligte Vorstandsmitglieder der Amtsperiode 2016–2019:
Mark-Georg Dehrmann, Christina Gansel, Albrecht Hausmann, Cornelia Herberichs, Nine Miedema (Vorsitzende), Constanze Spieß, Jan Standke, Elvira Topalović und Frieder von Ammon
Die Arbeitsbedingungen diesseits der ordentlichen Professur sind für den Mittelbau und – als wesentlichen Teil davon – den sogenannten wissenschaftlichen Nachwuchs schon seit langem problematisch. Dies gilt für die Germanistik, aber in vergleichbarer Weise auch für andere Geistes‑, Kultur- und Sozialwissenschaften. In den letzten Jahren hat sich die Situation sowohl durch politische Vorgaben als auch durch Strukturveränderungen derart verschärft, dass die Attraktivität der akademischen Laufbahn und damit die Zukunftsfähigkeit der Germanistik auf dem Spiel steht. Die GfH im DGV möchte mit diesem Positions- und Diskussionspapier wesentliche Probleme identifizieren und Lösungsansätze zur Diskussion stellen.
Das Positions- und Diskussionspapier kann an dieser Stelle als PDF-Dokument heruntergeladen werden.
Positionierungen, denen sich die GfH im DGV angeschlossen hat
Die Gesellschaft für Hochschulgermanistik steht in regelmäßigem Austausch mit verschiedenen Institutionen und Verbänden sowohl der eigenen als auch benachbarter (Teil-)Disziplinen. Sie beteiligt sich aktiv an der Diskussion gemeinsamer Fragestellungen und unterstützt Positionierungen anderer Gesellschaften mit ihrer Stimme.
Der Vorstand der Gesellschaft für Hochschulgermanistik hat diverse Positionspapiere und Stellungnahmen anderer Institutionen und Verbände unterzeichnet, über deren Inhalte wir hier informieren. Verlinkungen zu den Texten der Positionierungen stehen zur Verfügung.
„Wissenschaftszeitvertragsgesetz abschaffen – Grundfinanzierung der Universitäten stärken. Erklärung zahlreicher Wissenschaftsverbände zur Prekarität wissenschaftlicher Laufbahnen und #ichbinhanna“ (2021)
Die GfH im DGV hat sich der am 29. Juni 2021 unterzeichneten „Erklärung zahlreicher Wissenschaftsverbände zur Prekarität wissenschaftlicher Laufbahnen und #ichbinhanna“ angeschlossen.
Die unter der Überschrift „Wissenschaftszeitvertragsgesetz abschaffen – Grundfinanzierung der Universitäten stärken“ von der Deutschen Gesellschaft für Amerikastudien (DGfA), dem Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands e.V. (VHD) und der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS) initiierte Erklärung richtet sich an Ministerin Anja Karliczek und bezieht Position in der aktuellen Diskussion um das Wissenschaftszeitvertragsgesetz (WissZeitVG) in Deutschland. Die Erklärung fordert eine kritische und vollständige Evaluation der Auswirkungen des WissZeitVG auf die Situation von Wissenschaftler*innen an deutschen Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen. Darüber hinaus wird für einen fortgesetzten Dialog aller Akteur*innen plädiert.
Sie können diese Positionierung beim entsprechenden Beitrag unter „Aktuelles“ kommentieren.
„Stellungnahme des DHd-Verbands zur Befristungspraxis an Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen in Deutschland“ (2021)
Die GfH im DGV hat sich der am 28. Juni 2021 veröffentlichen „Stellungnahme des DHd-Verbands zur Befristungspraxis an Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen in Deutschland“ angeschlossen.
Diese vom Verband Digital Humanities im deutschsprachigen Raum verfasste Stellungnahme bezieht Position in der aktuellen Diskussion um das Wissenschaftszeitvertragsgesetz (WissZeitVG) in Deutschland. Die Stellungnahme geht von der Prämisse aus, dass Wissenschaftler*innen, die an deutschen Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen arbeiten, bessere Rahmenbedingungen für ihre Arbeit in Forschung, Lehre, Wissenstransfer und Selbstverwaltung verdienen.
Sie können diese Positionierung beim entsprechenden Beitrag unter „Aktuelles“ kommentieren.
„Stellungnahme zur Situation von befristet angestellten und verbeamteten Wissenschaftler_innen während der Corona-Pandemie“ (2021)
Die GfH im DGV hat sich der am 9. März 2021 unterzeichneten „Stellungnahme zur Situation von befristet angestellten und verbeamteten Wissenschaftler_innen während der Corona-Pandemie“ angeschlossen.
Dieses von der Gesellschaft für Medienwissenschaft initiierte Papier weist auf die verschärfte Prekarität vieler Beschäftigungssituationen im Wissenschaftsbetrieb und die zusätzlichen Benachteiligungen insbesondere von Wissenschaftler*innen in der Qualifikationsphase im Kontext der Corona-Pandemie hin. Es werden Appelle an Bund und Länder, an Universitäten und wissenschaftliche Einrichtungen sowie an alle Beteiligten in der Hochschulpolitik und im Wissenschaftsbetrieb formuliert.
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„Positionierung der Deutschen Gesellschaft für Publizistik und Kommunikationswissenschaft (DGPuK) und der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS) zum Grundsatzpapier des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) zur Wissenschaftskommunikation“ (2020)
Die GfH im DGV hat sich der am 19. Juni 2020 unterzeichneten „Positionierung der Deutschen Gesellschaft für Publizistik und Kommunikationswissenschaft (DGPuK) und der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS) zum Grundsatzpapier des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) zur Wissenschaftskommunikation“ angeschlossen.
Dieses Papier schließt an die „Gemeinsame Stellungnahme geistes‑, kultur- und sozialwissenschaftlicher Fachgesellschaften zur Ankündigung der Bundesministerin für Bildung und Forschung, die Wissenschaftskommunikation in Deutschland zu stärken“, an und entwickelt schwerpunktmäßig Empfehlungen für konkrete Handlungsfelder und Maßnahmen für die Förderung von Wissenschaftskommunikation in Deutschland, die sich aus der vorhandenen Expertise der Wissenschaftskommunikationsforschung auf Basis theoriegeleiteter empirischer Forschung ableiten lassen. Diese Handlungsempfehlungen basieren auf einer grundlegenden Zustimmung zu den von der DGS vorgetragenen Chancen und Risiken des durch das Grundsatzpapier des BMBF initiierten Prozesses zur Stärkung der Wissenschaftskommunikation.
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„Gemeinsame Stellungnahme geistes‑, kultur- und sozialwissenschaftlicher Fachgesellschaften zur Ankündigung der Bundesministerin für Bildung und Forschung, die Wissenschaftskommunikation in Deutschland zu stärken“ (2019)
Die GfH im DGV hat sich der am 6. Dezember 2019 unterzeichneten „Gemeinsamen Stellungnahme geistes‑, kultur- und sozialwissenschaftlicher Fachgesellschaften zur Ankündigung der Bundesministerin für Bildung und Forschung, die Wissenschaftskommunikation in Deutschland zu stärken“, angeschlossen.
Die Ministerin für Bildung und Forschung Anja Karliczek hatte in einer Mitteilung vom 14. November 2019 als eines ihrer wichtigsten Ziele angegeben, „den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft zu intensivieren“. Diese explizite Anerkennung der Wichtigkeit von Wissenschaftskommunikation als ein Element akademischer Forschung und Lehre wird von den unterzeichnenden Fachgesellschaften begrüßt, allerdings benennt die Stellungnahme neben konkreten Chancen einer gestärkten Wissenschaftskommunikation auch potenzielle Risiken. Die Stellungnahme versteht sich als konstruktiver Beitrag zu einer produktiven Debatte, an der alle Betroffenen beteiligt sein sollen.
Sie können diese Positionierung beim entsprechenden Beitrag unter „Aktuelles“ kommentieren.