Verbandsprofil der GfH im DGV

Ko­ope­ra­tio­nen

 

Die GfH im DGV ko­ope­riert mit ver­schie­de­nen Pro­jek­ten und In­itia­ti­ven, über die Sie sich auf dieser Seite in­for­mie­ren können.

Text- und Sprachdaten für die Germanistik

NFDI-Initiative Text+

Die Na­tio­na­le For­schungs­da­ten­in­fra­struk­tur (NFDI) ist eine bun­des­wei­te In­itia­ti­ve zum Aufbau eines Netz­werks für den Umgang mit For­schungs­da­ten. Das Kon­sor­ti­um Text+ in­ner­halb der NFDI in­iti­iert den Aufbau einer auf Text- und Sprach­da­ten aus­ge­rich­te­ten Forschungsdateninfrastruktur.

Die Gesellschaft für Hochschulgermanistik im DGV un­ter­stützt das Kon­sor­ti­um Text+ in­ner­halb der NFDI, das seine Ziele wie folgt formuliert:

Text+ be­ab­sich­tigt den Aufbau einer auf Text- und Sprach­da­ten aus­ge­rich­te­ten For­schungs­da­ten­in­fra­struk­tur, die sich spe­zi­ell auf di­gi­ta­le Samm­lun­gen, le­xi­ka­li­sche Res­sour­cen (einschl. Wör­ter­bü­cher) und Edi­tio­nen kon­zen­triert. Diese Da­ten­be­rei­che haben eine lange Tra­di­ti­on in der geis­tes­wis­sen­schaft­li­chen For­schung [und] sind un­ab­ding­bar für eine breite Palette von Fach­dis­zi­pli­nen, u. a. für die Sprach‑, Literatur‑, Kultur- und die Ge­schichts­wis­sen­schaf­ten, sowie für die Phi­lo­so­phie und für die sprach- und text­ba­sier­te For­schung in den Sozial- und Politikwissenschaften.

An­ge­schlos­sen hat sich die Gesellschaft für Hochschulgermanistik im DGV auch dem Geis­tes­wis­sen­schaft­li­chen Forum NFDI, an dem ver­schie­de­ne NFDI-Konsortien be­tei­ligt sind:

Das Forum […] ist eine Platt­form zum Aus­tausch und zur Ko­or­di­na­ti­on zwi­schen den geis­tes­wis­sen­schaft­li­chen Fach­ver­bän­den im Kontext der Eta­blie­rung einer die An­for­de­run­gen der For­schen­den in den Geis­tes­wis­sen­schaf­ten er­fül­len­den Kom­po­nen­te in der Na­tio­na­len For­schungs­da­ten­in­fra­struk­tur (NFDI). Konkret möchte das Forum die An­for­de­run­gen an einen geis­tes­wis­sen­schaft­li­chen NFDI-Anteil weiter prä­zi­sie­ren, Über­le­gun­gen zur Governance-Struktur ent­wi­ckeln, Stra­te­gien für die Balance zwi­schen ge­ne­ri­scher In­fra­struk­tur und fach­spe­zi­fi­schen An­for­de­run­gen iden­ti­fi­zie­ren, und all­ge­mein allen Geis­tes­wis­sen­schaft­le­rin­nen und Geis­tes­wis­sen­schaft­lern eine starke Stimme im NFDI-Prozess verleihen.

Portal für digitale Hochschullehre

Digitale Lehre Germanistik (DLG)

Im April 2020 ist das Portal „Di­gi­ta­le Lehre Ger­ma­nis­tik“ ein­ge­rich­tet worden, das als die zen­tra­le An­lauf­stel­le für alle An­ge­hö­ri­gen der ger­ma­nis­ti­schen Fach­ge­mein­schaft dienen soll, die nach An­re­gun­gen und Hil­fe­stel­lun­gen für die Praxis der di­gi­ta­len Hoch­schul­leh­re suchen.

Das Portal erfüllt für seine Nutzer*innen fünf Funktionen:

  1. Ein­stieg: Das Portal bietet Hin­wei­se für einen mög­lichst un­kom­pli­zier­ten Ein­stieg in die di­gi­ta­le Lehre, ins­be­son­de­re für Kolleg*innen, die sich zum ersten Mal mit der Not­wen­dig­keit kon­fron­tiert sehen, ihre Lehr­ver­an­stal­tun­gen in den vir­tu­el­len Raum zu verlagern.
  2. Tools: Es gibt einen ori­en­tie­ren­den Über­blick über Tools, die sich für den Einsatz im fach­spe­zi­fi­schen Kontext der di­gi­ta­len Lehre in der Ger­ma­nis­tik be­son­ders eignen.
  3. Res­sour­cen: Das Wiki gibt Hin­wei­se auf di­gi­ta­le Res­sour­cen und be­son­ders brauch­ba­re Lehr­ma­te­ria­li­en, die gerade unter den ge­gen­wär­ti­gen Be­din­gun­gen die schnel­le Di­gi­ta­li­sie­rung der Lehre erleichtern.
  4. Labor: Für die (kol­la­bo­ra­ti­ve) di­gi­ta­le Text­ana­ly­se stellt das Portal eine Samm­lung von Tools vor, deren Er­pro­bung sich in der ak­tu­el­len Si­tua­ti­on unter den Be­din­gun­gen der online-Lehre anbietet.
  5. Forum: Schließ­lich er­öff­net das Portal ein­ge­tra­ge­nen Nutzer*innen in einem Forum Mög­lich­kei­ten zum kol­le­gia­len Aus­tausch über Fragen, Er­fah­run­gen und Pro­ble­me der di­gi­ta­len Lehre sowie zur Kon­takt­auf­nah­me mit mög­li­chen Kooperationspartner*innen. Das Forum ist ohne Re­gis­trie­rung öf­fent­lich einsehbar.

Das Portal ent­wi­ckelt sich fort­lau­fend weiter und wird re­gel­mä­ßig um neue Inhalte ergänzt. Germanist*innen sind dazu auf­ge­ru­fen, sich als Mit­glied der DLG-Community aktiv an diesem Prozess zu beteiligen.

Pro­jekt­ko­or­di­na­ti­on:
PD Dr. Kristin Eich­horn (Uni­ver­si­tät Pader­born), Dr. Jan Horst­mann (For­schungs­ver­bund MWW, Klassik Stif­tung Weimar), Chris­tia­ne Müller (For­schungs­ver­bund MWW, Klassik Stif­tung Weimar) und PD Dr. Clau­di­us Sittig (Uni­ver­si­tät Rostock)